Freddy

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Es war einmal...
oder wie man zu einer Weltreise kommt

Auf einmal sind sie da, die Träume der Kindheit und Jugendzeit, so lange geht mir der Gedanke einer Weltreise mit der Filmkamera schon auf den „Wecker".

Es war einmal ein Missionar in unserem Dorf, als ich noch ein kleiner neugieriger Steppke von gerade mal 5 Jahren war.

Er zeigte in der Dorfschule von Tafertsweiler im Kreis Sigmaringen einen 16 mm schwarz - weiß Filmbeitrag über die Ureinwohner Neu Guineas, die er in seiner Missionarszeit besuchte. Ich war damals fasziniert von der Tatsache, dass jemand an einer schwarzen Kiste (Projektor) kurbelte und über den flackernden Lichtstrahl sich wilde Menschen an der weiß gekalkten Wand bewegten.
Diese Bilder weckten in mir eine Neugier, die mich bis zum heutigen Tage nicht mehr losließen.

Ich beschloss eigentlich damals schon meinen Werdegang. Zum einen wollte ich das machen, was man „Filmen" nennt und zum anderen muss ich ja dort hin, wo man Interessantes, Unbekanntes und Abenteuerliches aufnehmen kann: also Reisen.

 

Es vergingen Jahre der Schulzeit, des Berufslebens, die Zeit in der Musikband „The Torturers" als Bassgitarrist in den wilden 60er Jahren. Hier findest Du ein paar Songs der Torturers. Das Techniker-Studium brachte dann etwas mehr Ruhe in meine Drangzeit.

Bis ich dann die Mutter meines Sohnes Thomas kennen lernte.
Als ich ihr 1970 von meiner Idee einer mehrjährigen Weltreise erzählte, meinte sie nur " da fährst Du nicht alleine hin…"

Als leidenschaftlicher Tier- und Naturfilmer habe ich viele Jahre mit 16 mm Filmmaterial gedreht und es entstanden interessante Reise- Tier- und Dokumentarfilme.

Freddy, Peter,
Chessy, Berry
 

Um unseren „Lebenstraum Weltreise" zu finanzieren habe ich mich vor 14 Jahren mit der Film- und Video-Produktion RECKfilm für Dokumentationen und Industriefilm erfolgreich selbstständig gemacht. Die Stadt Ludwigsburg, Klein - und Mittelbetriebe wie auch namhafte Weltfirmen gehören (gehörten) zu unserem Kundenstamm, denen ich an dieser Stelle meinen Dank für das langjährige Vertrauen aussprechen möchte.

Dreharbeiten führten uns in die USA, nach Indien und durch viele Länder Europas. Gedreht wurde überwiegend in Betacam SP.

Die Postproduktion (Video-Nachbearbeitung, Schnitt, Vertonung) erfolgte im eigenen Studio über die Video-Machine und das Purple-System.

Durch unsere Selbstständigkeit hatten wir die Möglichkeit, jedes Jahr mit unserem Fahrzeug für 2-3 Monate „Reiseerfahrungen" in Europa (bis ans Nordkap), Nordafrika (Tunesien, Libyen, Algerien, Marokko), und Indien zu sammeln.

Taucherlebnisse auf den Malediven und mit einem Mietfahrzeug die Karibikinsel Kuba erfahren, diese unvergessenen Flugreisen haben wir noch kurz vor unserer Entscheidung für die Aufnahme unseres Begleiters Simba unternommen.

 

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